
Nachdem die Anwendertage in den letzten Jahren pandemiebedingt virtuell stattfinden mussten, wird die Veranstaltung 2023 wieder live als Präsenztagung ins dbb forum berlin verlegt.
Wir freuen uns, Ihnen wieder die Möglichkeit zu bieten, sich live vor Ort mit den Teilnehmenden, Referierenden und ausstellenden Unternehmen auszutauschen. Unsere Erfahrung zeigt: der persönliche Austausch ergibt sich erst aus der Verzahnung von Konzepten und Praxiserfahrungen sowie dem Dialog zwischen Verwaltung und IT-Wirtschaft.
Die Schirmherrschaft
Wir freuen uns, dass die Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport und das IT-Dienstleistungszentrum Berlin wieder die Schirmherrschaft der Berliner Anwendertage übernehmen.

Dr. Ralf Kleindiek
Chief Digital Officer des Landes Berlin und Staatssekretär für Digitales und Verwaltungsmodernisierung, Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport

Marc Böttcher
Vorstand IT-Dienstleistungszentrum Berlin
Das sind die Berliner Anwendertage 2023

Der Schlüssel zur Digitalisierung…
… ist die enge Verbindung aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung. Nur das Zusammenwirken der drei Komponenten kann zum Erfolg der digitalen Transformation Deutschlands führen.
Um mit dem digitalen Wandel Schritt halten zu können, benötigt es eine starke Einbindung der Wissenschaft sowie die Erfahrung der Wirtschaft. Das aktive Mitwirken im Entwicklungsstadium innovativer Technologien und das Entdecken neuer Trends und Impulse im Bereich der Digitalisierung bringen auch den öffentlichen Sektor voran.
Unser Ziel…
… ist die Stärkung dieser Verbindung, indem wir eine bedeutende Informations- und Networkplattform aus Verwaltungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsvertreter:innen schaffen. So können wir gemeinsam die Fragen und Lösungsansätze der digitalen Transformation im öffentlichen Sektor diskutieren und für die Zukunft auf den Weg bringen.
Das Herzstück…
… der Anwendertage ist das vielschichtige und abwechslungsreiche Programm. Die Mischung aus Plenumsvorträgen, Fachforen und Dialogformaten bildet das Grundgerüst der zweitägigen Veranstaltung. Hier werden umfassend aktuelle Themen erörtert, wissenschaftliche Projekte vorgestellt und Best Practice-Ansätze aufgezeigt.
Freuen Sie sich auf…
… die Referent:innen aus der Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltung sowie Firmenvertreter:innen, die eine Grundlage für den behördenübergreifenden Austausch schaffen.
Das Plenum am ersten Vormittag beinhaltet neben den Keynotes eine lebhafte Diskussionsrunde mit Expert:innen aus der digitalen Verwaltungslandschaft. Im Anschluss gibt es einen Überblick zu dem aktuellen Stand des IT-Planungsrates und vier Foren, die jeweils einen eigenen Themenschwerpunkt beinhalten. Der zweite Tag startet mit vier Foren und schließt die Veranstaltung mit zwei spannenden Diskussionsrunden.


Der Austausch geht weiter …
… bei der Abendveranstaltung im Meistersaal Berlin. Speis und Trank schaffen eine entspannte Atmosphäre für den weiteren Austausch und den Ausklang des ersten Veranstaltungstages. Und das nur 15 Geh-Minuten vom dbb forum entfernt.
Die Themen für 2023…
… wurden gemeinsam mit dem Fachbeirat aus Praktiker:innen und Expert:innen im Bereich der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung erarbeitet. Die Schwerpunkte der Tagung sind:
OZG 2.0
IT-Planungsrat
Digitale Kompetenzen und Qualifizierung
Daten und Datennutzung
Digitale Nachhaltigkeit
Digitalstrategie in Berlin und Bund
Der Fachbeirat für das Tagungsprogramm 2023
Die Mitglieder des Fachbeirats der Berliner Anwendertage sind Praktiker:innen und Expert:innen im Bereich der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und beraten die Infora bei der Programmgestaltung. Sie repräsentieren die Verwaltung auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene sowie den Bereich der IT-Wirtschaft. Der Fachbeirat setzt sich derzeit wie folgt zusammen:


Rainer Ullrich

Carsten Köppl

Stephan Wolter

Pauline Feierabend
Die Teilnehmer:innen
Führungskräfte und Fachanwender:innen der öffentlichen Verwaltung
Professor:innen und Mitarbeiter:innen der bundesweiten Universitäten und Fachhochschulen
Expert:innen aus der IT-Wirtschaft
Ausgebucht! Eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Unsere Aussteller bei den Berliner Anwendertagen 2023
Zahlreiche Aussteller begleiten regelmäßig die Berliner Anwendertage und präsentieren innovative Digitallösungen für den Public Sector.
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für die Fachgespräche!
Agenda
Tag 1: 22.03.2023
Freuen Sie sich auf unsere Diskussionsgäste, Fachreferent:innen und Wirtschaftsvertreter:innen und nehmen Sie die neuesten Informationen zum Thema Digitalisierung im Land live vor Ort mit.
ab 8:00
Akkreditierung
9:00 – 9:10
Begrüßung
Michael Hagedorn
Vorstand Materna und Geschäftsführer Infora
9:10 – 9:30
Keynote
Dr. Ralf Kleindiek
Chief Digital Officer des Landes Berlin und Staatssekretär für Digitales und Verwaltungsmodernisierung, Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, Berlin
9:30 – 9:40
Keynote
Anne Lolas
stellv. Vorständin , IT-Dienstleistungszentrum Berlin
9:40 – 11:00
Round Table: Smart City
Dr. Matti Große
Innovationsmanager, IT-Dienstleistungszentrum Berlin
Claudia Rathfux
Prokuristin und Bereichsleiterin, Stromnetz Berlin GmbH und Sprecherin für die Smart City Berlin
Renate Mitterhuber
Referatsleiterin Smart Cities, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Karen Laßmann
Leiterin der Stabsstelle „Smart City“, Senatskanzlei Berlin
11:00 – 11:20
Kaffeepause und Gelegenheit zum Besuch der Begleitausstellung (Ausstellerrundgang um 11:05 Uhr)
11:20 – 11:40
Verleihung Materna Graduate Award
11:40 – 13:10
Diskussionsrunde „Digitale Verwaltung“
Dr. Ralf Kleindiek
Chief Digital Officer des Landes Berlin und Staatssekretär für Digitales und Verwaltungsmodernisierung, Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, Berlin
Sebastian Stietzel
Präsident, IHK Berlin
Dr. Uda Bastians
Beigeordnete und Leiterin des Dezernats Recht und Verwaltung, Deutscher Städtetag und beratendes Mitglied des IT-Planungsrats
Ben Brake
Abteilungsleiter Digital- und Datenpolitik, Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Dr. Markus König
Partner, Infora GmbH
Cordula Kießling
ständige Vertreterin des Abteilungsleiters Digitale Verwaltung, Bundesministerium des Innern und für Heimat
13:10 – 14:00
Mittagspause und Gelegenheit zum Besuch der Begleitausstellung (Ausstellerrundgang um 13:40 Uhr)
14:00 – 15:30
Digitale Verwaltungsarbeit (Forum 1)
Low Code: Neue Wege Anwender:innen zu beteiligen
Anna Opaska und Susanna Kuper, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Geschäftsbereich Digital Public Services (DPS), Fraunhofer Fokus
Low Code: Neue Wege Anwender:innen zu beteiligen
Anna Opaska und Susanna Kuper, Fraunhofer Fokus
Wer interne Prozesse wie die Bearbeitung von Anträgen erfolgreich digitalisieren möchte, steht vor der großen Herausforderung, eine Brücke zwischen den Fachexpert:innen und dem Entwicklerteam bauen zu müssen. Dabei sprechen Entwicklerteam und Fachexpert:innen selten die gleiche Sprache. Diese „Übersetzungsleistung“ bündelt viele Ressourcen, wird sie hingegen vernachlässigt ist die Usability gefährdet. Durch Low Code ergeben sich neue Wege, Anwender:innen an dem Entwicklungsprozess zu beteiligen. Der Impulsvortrag gibt eine kurze Einführung in das Thema Low Code und stellt in Szenarien verschiedene Möglichkeiten vor, wie Anwender:innen mittels Low Code eingebunden werden können und welche Chancen und Risiken damit verbunden sind.
Digitale Akte ante portas – wie bewältige ich die ersten Tage
Robert Bloy und Daniel Buth, Referenten, Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, Berlin
Digitale Akte ante portas – wie bewältige ich die ersten Tage
Robert Bloy und Daniel Buth
Referenten, Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, Berlin
Der Rollout der Digitalen Akte im Land Berlin ist im vollen Gange: Bis zum 31.12.2024 wird die Digitale Akte in 80 Behörden der Berliner Verwaltung ausgerollt sein und jeder Beschäftigte kann dieses Instrument nutzen. Nach sorgfältigster Vorbereitung des Starts durch die einzelnen Projekte der Behörden, zahlreichen intensiven Workshops, Informations- und Schulungsmaßnahmen ist es dann so weit – es geht los. Wie bei jedem Software-Einführungsprojekt entstehen in den ersten Tagen eine Vielzahl von Herausforderungen. Wie damit umgegangen werden kann und welche Angebote zur Bewältigung der ersten Welle genutzt werden können, zeigen Daniel Buth und Robert Bloy vom Landesprojekt Digitale Akte und nutzen dabei auch Erfahrungen aus den ersten Piloteinführungen.
Digitale Akte im Container – Das bringt’s!
Robert Wander, Senior Consultant / Expert Center E-Government, Ceyoniq Technology GmbH
Digitale Akte im Container – Das bringt’s.
Robert Wander
Senior Consultant / Expert Center E-Government, Ceyoniq Technology GmbH
Im Dialog mit Robert Bloy, dem technischen Projektleiter des Landes Berlin, erörtert Robert Wander, Senior Consultant der Ceyoniq, die Vorteile einer containerbasierten E-Aktenlösung. Im Fokus der Themen Sicherheit und Handhabbarkeit erörtern die Referenten folgende Fragen:
Welche Vorteile bietet eine E-Akte auf Basis von Kubernetes-Containern?
Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein, um das volle Potential einer solchen Lösung zu erschließen?
Was unterscheidet die Containertechnologie von klassischen Bereitstellungen?
Was haben OZG 2.0, ein Dialog orientiertes Portal und E-Akte gemeinsam?
Dennis Drohmann, Team Lead Sales, RUBICON IT GmbH
Philipp Dörre, Geschäftsführer, Gentics Software GmbH
Was haben OZG 2.0, ein dialog-orientiertes Portal und ein e-Akte System miteinander zu tun?
Dennis Drohmann, Team Lead Sales, RUBICON IT GmbH
Philipp Dörre, Geschäftsführer, Gentics Software GmbH
Die Antwort ist ganz einfach: sehr viel!
Um das OZG 2.0 erfolgreich werden zu lassen ist es unerlässlich Verwaltungsvorgänge auf eine Art und Weise zu digitalisieren, dass zum einen aus Sicht der Antragsteller – Bürger, Unternehmen und Organisationen – eine spürbare Erleichterung festzumachen ist und zum anderen, dass aus Sicht der Verwaltung im Zusammenhang mit einem zunehmenden Arbeitskräftemangel die Prozesse und Aufgaben effizienter und schneller gestaltet werden.
Voraussetzung dafür ist die durchgängige Einführung der e-Akte als Basissystem in der Verwaltung – vorzugsweise ist das e-Akte System auch gleich mit dem Kundenportal gekoppelt, so dass eine rasche Umsetzung und Anpassung der digitalen Prozesse je nach aktueller Gesetzeslage und Situation möglich ist.
Mit dem Acta Nova Dialog Portal zeigen wir Ihnen, wie das geht.
Cloudstrategien für die öffentliche Verwaltung (Forum 2)
Multicloudstrategie des ITZBund
Marco Gräf, Abteilungsleiter Applikationsbetrieb und Cloud, ITZBund
Multicloudstrategie des ITZBund
Marco Gräf, Abteilungsleiter Applikationsbetrieb und Cloud, ITZBund
Die Nutzung von Cloud-Technologie bietet für die Verwaltung zahlreiche Vorteile. Marco Gräf wird den aktuellen Umsetzungsstand der Multicloudstrategie des ITZBund vorstellen sowie die Hintergründe und Rahmenbedingungen dazu erläutern.
Strategische Fragen der Verwaltungscloud – jenseits der Technik
Basanta E. P. Thapa, Geschäftsführer,
Strategische Fragen der Verwaltungscloud – jenseits der Technik
Basanta E. P. Thapa, Geschäftsführer,
Welche Chancen und Herausforderungen birgt die Cloud für die Digitale Verwaltung? Welche Voraussetzungen für den Erfolg der Verwaltungscloud sind zu schaffen? Wie wirkt sich die Verwaltungscloud auf unsere bestehende Verwaltungs-IT-Landschaft aus?
Basanta Thapa skizziert das „Big Picture“ rund um die Verwaltungscloud.
Deutsche Verwaltungscloud-Strategie und Low Code in der praktischen Umsetzung
Thomas Krüger, Senior Consultant, European IT Consultancy EITCO GmbH
Christian Thomsen, Senior Developer, mgm technology partners GmbH
Deutsche Verwaltungscloud-Strategie und Low Code in der praktischen Umsetzung
Thomas Krüger, Senior Consultant, European IT Consultancy EITCO GmbH
Christian Thomsen, Senior Developer, mgm technology partners GmbH
Die Deutsche Verwaltungscloud-Strategie soll die Cloud-Lösungen der Kommunen, Länder und des Bundes kompatibel und interoperabel machen, mit dem Zweck die Digitalisierung der Öffentlichen Verwaltung von Grund auf zu stärken. In diesem Vortrag möchten Thomas Krüger, EITCO GmbH und Christian Thomsen, mgm technology partners GmbH anhand ihrer praktischen Erfahrung teilen, inwiefern aktuelle Projekte auf der Basis von Low Code und dem Einsatz von Cloud-Technologien bereits der DVS folgen.
15:30 – 15:50
Kaffeepause und Gelegenheit zum Besuch der Begleitausstellung
15:50 – 17:20
Digitalisierung und Nachhaltigkeit (Forum 3)
Best Practices für Soziale Nachhaltigkeit
Stefanie Schödel-Adam, Nachhaltigkeitsmanagerin, IT-Dienstleistungszentrum Berlin
Einsparung von Ressourcen durch die Nutzung von IT
Stefanie Schödel-Adam, IT-Dienstleistungszentrum Berlin
Best Practices für Soziale Nachhaltigkeit
Soziale Nachhaltigkeit ist für Unternehmen heute ein wesentlicher Baustein für die eigene Zukunftsfähigkeit angesichts Fachkräftemangel und Herausforderungen in den Lieferketten.
Es gibt in Deutschland 840.000 qualifizierte, motivierte und dennoch ungenutzte Arbeitskräfte: Mütter. Mütter, die nicht so viel arbeiten können, wie sie wollen aufgrund fehlender oder eingeschränkter Kinderbetreuung. Hinzu kommen neun Millionen Frauen, die in Teilzeit arbeiten. Oft aus den gleichen Gründen. Eine Lösung ist naheliegend.
In unseren Lieferketten ist dies ein Luxusproblem. In der Produktion von IKT sind selbst grundlegende Menschenrechte nicht gesichert. Mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz werden wir längst überfällig aufgefordert hinzuschauen und unsere Lieferanten in die Pflicht zu nehmen. Doch wie schaffen wir es vor Ort die Arbeitsbedingungen zu prüfen und Verbesserungen herbeizuführen?
Ich zeige Ihnen unsere Best Practices Firmen-Kindertagespflege und Mitgliedschaft bei Electronics Watch.
Nachhaltige IT in Zeiten der Digitalen Transformation der öffentlichen Verwaltung
Fabian Seiter, Referent, Digitale Technologien und Start-Up Ökosystem, Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Nachhaltige IT in Zeiten der Digitalen Transformation der öffentlichen Verwaltung
Fabian Seiter, Referent, Digitale Technologien und Start-Up Ökosystem, Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Die öffentliche Verwaltung befindet sich mitten in der Herausforderung der digitalen Transformation. Nachhaltige IT und nachhaltige Digitalisierungsprozesse mögen zunächst wie eine weitere zusätzliche Herausforderung wirken. Doch so muss es nicht sein: Nachhaltigkeit und Digitalisierung ergänzen sich an vielen Stellen.
In seinem Vortrag beleuchtet Herr Fabian Seiter verschiedene Nachhaltigkeitsaspekte, um vor diesem Hintergrund wesentliche Herausforderungen, Chancen und Möglichkeiten einer nachhaltigen digitalen Transformation in der Verwaltung darzustellen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der ökologischen Nachhaltigkeit. Herr Seiter zeigt in seinem Vortrag wo Digitalisierung das Klima heute belastet und wo sie einen Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten kann und geht dabei auf konkrete Maßnahmen in der öffentlichen Verwaltung ein.
Green IT: Beitrag und Grenzen der digitalen Nachhaltigkeit
Dr. Christian Jürgens, Lead Expert „Sustainability & Green IT”, CONET Solutions GmbH
Green IT: Beitrag und Grenzen der digitalen Nachhaltigkeit
Dr. Christian Jürgens, Lead Expert „Sustainability & Green IT”, CONET Solutions GmbH
Green IT ist mehr als ein Trendbegriff. Das Ziel von Green-IT-Initiativen: Eine umwelt- und ressourcenschonende Technologienutzung schaffen. Doch wie kann das gelingen? Um zu gewährleisten, dass Informations- und Kommunikationstechnik möglichst nachhaltig ist, muss bereits die Beschaffung möglichst nachhaltig gestaltet werden. Erfolg hat zudem, wer Green IT als Teil einer IT-Strategie oder Nachhaltigkeitsstrategie verankert.
In seinem Vortrag stellt Dr. Christian Jürgens verschiedene Ansätze vor, mit denen sich Green IT erfolgreich etablieren lässt. Auch auf das Buzzword „Twin Transition“ – der Vereinigung von digitaler und nachhaltiger Transformation – wird eingegangen. Welche Voraussetzungen sind notwendig, damit Digitalisierung und Nachhaltigkeit kein Widerspruch bleiben? Was sind die maßgeblichen Handlungsfelder? Welche Risiken gibt es? Dr. Jürgens zeigt Wege, wie Unternehmen und Organisationen vorausschauend handeln und die Twin Transition strategisch und integriert angehen.
Open Source in der Verwaltung (Forum 4)
Berlin Open Source – gemeinsam, innovativ und souverän
Jörg Naumann, Referent, Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, Berlin
Dr. Matti Große, Innovationsmanager, IT-Dienstleistungszentrum Berlin
Dr. Benjamin Seibel, Director, CityLAB Berlin
Berlin Open Source – gemeinsam, innovativ und souverän
Jörg Naumann, Referent, Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, Berlin
Dr. Matti Große, Innovationsmanager, IT-Dienstleistungszentrum Berlin
Dr. Benjamin Seibel, Director, CityLAB Berlin
Die Stärkung der Digitalen Souveränität erfordert, selbständig über den Einsatz von Soft- und Hardware entscheiden zu können. Für eine digital souveräne Stadt sind demnach Open Source und offene Standards unverzichtbar.
Nutzung von Open Source Software ist gerade für Berlin, mit seinem vielfältigen digitalen Ökosystem, eine enorme Chance der Stärkung des Wirtschaftsstandortes und ermöglicht eine inklusive Stadtgestaltung unter Einbeziehung der Stakeholder dieser Stadt.
Gemeinsam wollen wir der Frage nachgehen, wie die Verwaltungen des Landes Berlin strukturierte Open-Source-Innovationsprozesse gehen können und welche Unterstützung Sie in der Begleitung dieses Prozesses erhalten.
Implementierung einer Open Source Lösung für virtuelles Wissens-und Kommunikationsmanagement im Sozialministerium Schleswig-Holstein
Isa Latta, Director Consulting & Projektmanagement, bimoso Consulting GmbH
Michael Bestmann, stellv. Referatsleiter Aufenthalts-, Asyl- und Freizügigkeitsrecht, Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein
Implementierung einer Open Source Lösung für virtuelles Wissens-und Kommunikationsmanagement im Sozialministerium Schleswig-Holstein
Isa Latta, Director Consulting & Projektmanagement, bimoso Consulting GmbH
Michael Bestmann, stellv. Referatsleiter Aufenthalts-, Asyl- und Freizügigkeitsrecht, Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein
DER DIGITALE ARBEITSPLATZ
Vorstellung des virtuellen Wissensmanagements der Zuwanderungsverwaltung in Schleswig-Holstein
Bislang gibt es in Schleswig-Holstein keine Möglichkeit, den Behörden der Zuwanderungsverwaltung einen digitalen Zugriff auf aktuelle und vollständige Sammlungen von Erlassen zu ermöglichen.
Ziel des Projekts war die Einführung einer digitalen Plattform, die den Anforderungen der Verwaltung gerecht wird.
Auf Basis der eXo Plattform wurde eine Lösung mit 3 Säulen geschaffen:
- Wissensbasis – Ablage aller Erlasse und Rundschreiben, die über eine Suchfunktion kontextuell durchsucht werden können
- Häufige Fragen – Nutzer können der Fachaufsicht Fragen stellen, die die Fachaufsicht beantworten und für alle Nutzer veröffentlichen kann
- Cafe – Nutzer können in einem Forum über verschiedene Themen miteinander kommunizieren
Da die Plattform auf Open Source beruht und über ein Miet-Modell alle zukünftigen Updates zur Verfügung stellt, ist eine Zukunftssicherheit gegeben.
ab 18:00
Abendveranstaltung im Meistersaal am Potsdamer Platz
Eröffnung mit Dr. Ralf Kleindiek, Chief Digital Officer des Landes Berlin und Staatssekretär für Digitales und Verwaltungsmodernisierung, Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, Berlin
Tag 2: 23.03.2023
Freuen Sie sich auf weitere Diskussionsgäste, Fachreferent:innen und Wirtschaftsvertreter:innen.
09:00 – 10:30
Standardisierung – Was sind die Learnings aus OZG und FIM? (Forum 5)
Dr. Markus König
Partner, Infora GmbH
Dirk Meyer-Claassen
Abteilungsleiter Verwaltungsmodernisierung und -steuerung und Digitalisierung der Verwaltung, Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, Berlin
Oliver Lindner
Geschäftsführer, Lindner Consult GmbH
Dr. Silke Holzmüller-Laue
Senior Consultant und zertifizierter FIM-Coach, DVZ Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern GmbH
Herausforderungen der Cyber-Security und IT-Security (Forum 6)
Security Operation Center
Dr. Tim Freyer, Abteilungsleiter Kommunikationsdienste, IT-Dienstleistungszentrum Berlin
Security Operation Center
Dr. Tim Freyer, IT-Dienstleistungszentrum Berlin
Cyberbedrohungen durch Hackerangriffe, Schadprogramme und Sicherheitslücken haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Angriffsziele sind zunehmend auch öffentliche Institutionen wie die Verwaltung, Universitäten oder Krankenhäuser. Als IT-Dienstleister des Landes ist das ITDZ Berlin verantwortlich für den Schutz und die Absicherung der zentralen IKT-Infrastruktur der Berliner Verwaltung. Hier werden die besonders schützenswerten Daten von rund 3,7 Millionen Berliner Bürgerinnen und Bürgern verarbeitet und gespeichert. Zum verstärkten Schutz dieser sensiblen Daten vor Cyberbedrohungen wurde im April 2022 das neue Security Operations Center im ITDZ Berlin eröffnet. Der Vortrag beschreibt dessen grundlegende Funktionsweise und wie dadurch die IT-Sicherheit für die Berliner Verwaltung gestärkt wird.
Ausblick Berliner Verwaltung
Klaus-Peter Waniek, Landesbevollmächtigter für Informationssicherheit, Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, Berlin
Ausblick Berliner Verwaltung
Klaus-Peter Waniek, Landesbevollmächtigter für Informationssicherheit, Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, Berlin
Im E-Government-Gesetz erhält die Berliner Verwaltung klare Aufträge zur Informationssicherheit. Die Herausforderungen in der Praxis sind dabei vielfältig und beeinflussen erheblich die angestrebte Entwicklung. Im Beitrag wird dargestellt, wie den Herausforderungen begegnet wird und wie durch die Weiterentwicklung der IKT-Infrastruktur die Erreichung eines höheren Reifegrades der Umsetzung von Informationssicherheit unterstützt wird. So wird erreicht das den in Aussicht stehenden Anforderungen entsprochen werden kann.
Aktuelle und zukünftige Herausforderungen auf dem Weg zur digitalen Verwaltung – eine Außenperspektive
Robert Stricker, Manager, Cyber Security Consulting & Cross Market Services, Materna Information & Communications SE
Aktuelle und zukünftige Herausforderungen auf dem Weg zur digitalen Verwaltung – eine Außenperspektive
Robert Stricker, Manager, Cyber Security Consulting & Cross Market Services, Materna Information & Communications SE
Neben den vielen Herausforderungen, vor denen die öffentliche Verwaltung aktuell steht, nimmt die Cybersecurity eine Sonderrolle ein. Die fortschreitende Digitalisierung in Zusammenhang mit der immer weiter steigenden Bedrohungslage erzeugt einen enormen Handlungsdruck. Diesem wird auf unterschiedlichste Art und Weise begegnet, die Stolpersteine auf dem Weg zu mehr Sicherheit, u.a. fehlende Abstimmung, Kritikalität der Daten, fehlende Sensibilität oder Ressourcen- und Fachkräftemangel, sind oftmals identisch. Der Beitrag beleuchtet diese Facetten anhand von Beispielen aus dem Security-Beratungsalltag und versucht, Lösungsansätze zu implizieren.
10:30 – 11:00
Kaffeepause und Gelegenheit zum Besuch der Begleitausstellung
11:00 – 12:30
GovTech und Digital Government im öffentlichen Einkauf (Forum 7)
Felix Zimmermann, Leiter AG DGI5 „Öffentliche Beschaffung, Digitalisierung des öffentlichen Einkaufs“, Bundesministerium des Innern und für Heimat
Projekt Lizenzmanagement Bund: „Lizenz“ zum besseren Einkauf von Software für die Bundesverwaltung
Raik Ruhmer, Leiter Projekt Lizenzmanagement Bund, AG DGI5 „Öffentliche Beschaffung, Digitalisierung des öffentlichen Einkaufs“, Bundesministerium des Innern und für Heimat
EVB-IT digital: Zukunft der toolgestützten Vertragsgestaltung und Smart Contracts im öffentlichen Einkauf
Robert Thiele, Referent, Techniker Krankenkasse, Co-Vorsitzender AG EVB-IT des IT-Planungsrats
Sascha Soyk, Founder & CEO, GovRadar
Alexander Müller, Head of Product, GovRadar
Norman Müller, TCI Rechtanwälte
EVB-IT digital: Zukunft der toolgestützten Vertragsgestaltung und Smart Contracts im öffentlichen Einkauf
Robert Thiele, Referent, Techniker Krankenkasse, Co-Vorsitzender AG EVB-IT des IT-Planungsrats
Sascha Soyk, Founder & CEO, GovRadar
Alexander Müller, Head of Product, GovRadar
Norman Müller, TCI Rechtanwälte
Es wird die neue Anwendung „EVB-IT digital“ zur teilautomatisierten Erstellung von auch maschinell verarbeitbaren Verträgen im öffentlichen Einkauf vorgestellt. Die Anwendung wurde als Open Source Software mit einem Govtech Start-up entwickelt. Neben einer Einführung in die Anwendung wird berichtet, wie Öffentliche Verwaltung und ein Start up das Projekt gemeinsam mit agilen Methoden realisiert haben. Dabei wird aufgezeigt was beide Seiten erfolgreich einbringen und von einender lernen konnten.
Gestaltung der Arbeit von Morgen im öffentlichen Sektor (Forum 8)
Moderne Verwaltung – Strategien gegen den Fachkräftemangel
Carolina Stindt, Senior Associate, PwC Strategy &
Moderne Verwaltung – Strategien gegen den Fachkräftemangel
Carolina Stindt, Senior Associate, PwC Strategy &
Im öffentlichen Sektor in Deutschland arbeiten aktuell mehr als fünf Millionen Menschen. Jedoch sehen sich Verwaltung und kommunale Unternehmen mit einer zunehmend anwachsenden Fachkräftelücke konfrontiert, die voraussichtlich bis 2030 über eine Million Beschäftigte betragen wird. Dies könnte die Funktionsfähigkeit des Staates in der Ausübung seiner Kernaufgaben empfindlich einschränken. Den Fachkräftemangel deutlich zu reduzieren, stellt eine Jahrhundertaufgabe dar. Dies gab Anlass zur Durchführung der Studie zum Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor, die sich auf Basis der Analyse makroökonomischer Arbeitsmarktmodelle der Erarbeitung von zehn Handlungsempfehlungen widmete. Diese dienen dazu, auf Angebotsseite den Pool verfügbarer Fachkräfte zu vergrößern sowie auf Nachfrageseite den Bedarf durch Effizienzsteigerungen zu verringern. Bei erfolgreicher Umsetzung könnten diese die Fachkräftelücke um die Hälfte reduzieren.
pioneer4BB – Veränderung einfach einfach machen
Maria Anna Kehrer, Referentin für Verwaltungsinnovation und KI im Bereich Organisation, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, Brandenburg
pioneer4BB – Veränderung einfach einfach machen
Maria Anna Kehrer, Referentin für Verwaltungsinnovation und KI im Bereich Organisation, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, Brandenburg
Für eine moderne und digitale Verwaltung braucht es neben einer konsequenten Weiterbildung Impulse von außen. Daher hat das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz das Programm pioneer4BB ins Leben gerufen und erstmals 2022 pilotiert. Das innovative Format ist leicht und kostengünstig umsetzbar und bietet verschiedene Mehrwerte auf dem Weg hin zu einer lernenden Organisation.
Inspiriert durch Work4Germany setzt das duale Hospitationsprogramm auf die Arbeit in Tandems: Über einen Zeitraum von sechs Monaten arbeiten Mitarbeitende des Ministeriums mit Expertinnen und Experten aus Unternehmen oder Non-Profit-Organisationen zusammen und hospitieren jeweils drei Monate beim Tandempartner. Damit wird die fachliche Expertise in den Ressorts durch die methodische Erfahrung externer Unternehmen ergänzt. Wir setzen auf Perspektivwechsels, Erfahrungsaustausch und Räume für Vernetzung, Reflektion und persönliche Weiterentwicklung, um den steinigen Weg zur Veränderung zu ebnen.
Agilität und Transformation in der Bundeswehr
Miriam Luckhardt, Referentin für Organisationsentwicklung, Bundesministerium der Verteidigung
Agilität und Transformation in der Bundeswehr
Miriam Luckhardt, Referentin für Organisationsentwicklung, Bundesministerium der Verteidigung
Militärische Organisationen wie die Bundeswehr sind als Hochrisikoorganisationen für Krisen gebaut. Einsätze, Hochwasser, Unterstützung bei der Flüchtlingskrise – die Bundeswehr agiert in diesen Fällen schnell und professionell. Aber kann die Bundeswehr auch diese Krise meistern: Von einem jahrzehntelangen Sparkurs abbiegen in Richtung einer agilen Organisation? Zu den Gegnern gehören u.a. dysfunktionale Strukturen und überbordender Bürokratismus – der Hufnagelerlass lässt grüßen. Das Praxisbeispiel der Marine zeigt, dass die Bundeswehr auch den „Friedensbetrieb“ in den Griff kriegen und muss, um Krise auch morgen zu können. Das Programm ID:EA der Marine steht für „Innovation und Digitalisierung durch Empowerment und Agilität“ und entfaltet bereits seine Wirkung. Der Transformationsprozess wird von founders@unibw der Universität der Bundeswehr München sowie der Universität der Bundeswehr begleitet.
12:30 – 13:30
Mittagspause und Gelegenheit zum Besuch der Begleitausstellung
13:30 – 15:00
Impuls mit anschließender Abschlussdiskussion:
Impuls: Dr. Benjamin Seibel, Director, CityLAB Berlin
Abschlussdiskussion: Digitalisierung und Nachhaltigkeit
- Dr. Benjamin Seibel, Director, CityLAB Berlin
- Dr. Benjamin Rensmann, Leitungsstab / IT-Strategie und Technik, Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund)
- Lothar Sattler, Abteilungsleiter IKT-Steuerung, IKT-Haushalt, Strategische Planung und Digitalisierung der Verwaltung, Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, Berlin
- Hendrik Zimmermann, Teamleiter Digitale Technologien & Netzwerke, Deutsche Energie-Agentur (dena)
- Rainer Ullrich, Public Consulting Rainer Ullrich GmbH & Co. KG (Moderation)
15:00 – 15:15
Resümee und Verabschiedung
Ihre Ansprechpartnerinnen
Ansprechpartnerin Organisation
Infora GmbH
Sabrina Pasche
E-Mail: sabrina.pasche [@] infora.de
Tel.: +49 30 893658-43
Ansprechpartnerin Ausstellung
BESL Eventagentur GmbH & Co.KG
Janine Hörnich
E-Mail: j.hoernich [@] besl-eventagentur.de
Tel.: 030-325 999 71 71